Kirchenbeitragsstelle Mödling

Sind prinzipiell ab dem 19. Lebensjahr jährlich im Herbst des Vorjahres zu erbringen, es sei denn es wurde für einen bestimmten Zeitraum die Kirchenbeitragspflicht ausgesetzt (aufgrund eines zuvor erbrachten Nachweises).

Gerne können Sie einen Dauerauftrag bei Ihrer Bank in Auftrag geben. Wir empfehlen den Betrag leicht aufzurunden, um den Dauerauftrag nicht so oft ändern zu müssen. Sollte ein Guthaben zum Jahresende entstehen, wird dieses im nächsten Jahr bei der Vorschreibung abgezogen. Dies ist dann auf der Vorschreibung selbst ersichtlich. Sollte der Dauerauftrag in einem Jahr die Kosten der laufenden Vorschreibung übersteigen werden Sie im Laufe des Jahres angeschrieben mit der Bitte den Dauerauftrag anzupassen. Weniger Aufwand für Sie ist jedoch ein SEPA-Mandat, bei dem wir den jeweiligen offenen Betrag einziehen. Siehe hierzu Punkt "SEPA-Mandat".

Seit 2024 gibt es auch die Möglichkeit ein SEPA-Mandat einzurichten. Hierzu ist der Vorschreibung ein Formular beigelegt. Bei der ersten Erteilung des Mandats erhalten sie einmalig 10% Rabatt auf den Jahresbetrag.

Sollte in einem der Folgejahre die Schätzung zu hoch liegen haben Sie selbstverständlich, wie sonst auch, die Möglichkeit uns einen Nachweis zu senden und wir korrigieren den Betrag. Etwaige Überzahlungen durch rückwirkende Korrekturen bleiben auf Ihrem Kirchenbeitragskonto bestehen und werden im nächsten Beitragsjahr von der Vorschreibung abgezogen. Dies ist dann auf der Vorschreibung selbst ersichtlich. Bei größeren Beträgen können wir auf Wunsch auch gerne eine Rücküberweisung veranlassen.

Als Einkommensnachweise werden folgende Belege akzeptiert:

• Lohn- oder Gehaltszettel --> bekommt man vom Dienstgeber
• Pensionsbescheide
• AMS Bescheide (Diese Bestätigung können Sie im e-AMS selbst erstellen und herunterladen unter e-services -> Übersichten und Bestätigungen -> Bezugszeiten einsehen und Bestätigungen ausdrucken.)
• Jahres-Steuerbescheide

All diese Bescheide können Sie mir entweder elektronisch an kirchenbeitragmoedling@evangab.at, postalisch an Kirchenbeitragsstelle, 2340 Mödling, Scheffergasse 8-10 oder auch persönlich zu den Öffnungszeiten der Pfarrkanzlei (siehe unten) übergeben. Sie bekommen von uns auf elektronischem oder postalischem Wege, dann die korrigierte Vorschreibung.

Bitte informieren Sie uns formlos, sollten Sie Ihren Hauptwohnsitz ändern. Nur so können wir Ihnen die Post an die richtige Adresse zustellen. Vergessen Sie dabei bitte nicht auch den Hauptwohnsitz auf dem Meldeamt umzumelden!

Ein Religionsaustritt kann ausschließlich über die Bezirksverwaltungsbehörde (BH-Mödling) erfolgen. Unter folgendem Link finden sie nähere Informationen hierzu: www.noe.gv.at/noe/Persoenliche-Ausweise-Dokumente/Religionsaustritt.html

Wir melden den gesamten in einem Jahr bezahlten Kirchenbeitrag bis zur Grenze von 600,- € jeweils im Folgejahr bis Ende Februar an das Finanzamt.

Da Spenden nicht steuerlich absetzbar sind, werden Überzahlungen nicht als Spende umgebucht, es sei denn es liegt eine ausdrückliche Willensäußerung des Kirchenbetragspflichtigen vor. D.h. entweder muss auf dem Zahlungsbeleg ersichtliche sein, was nicht als Kirchenbeitrag gebucht werden soll, oder man kann uns telefonisch oder schriftlich zum Beispiel per Mail eine entsprechende Anweisung geben. Das kann man sowohl generell („Bitte immer Überzahlungen als Spende umbuchen“) als auch einmalig geschehen. Die Spende verbleibt zur Gänze in der Gemeinde !

Generelle Spenden bitte an das Hauptkonto der Pfarrgemeinde IBAN: AT92 5300 0081 5500 0520 überweisen.

Erhöhungen beschließt nicht die Gemeinde an sich, sondern sie werden für ganz Österreich vom Oberkirchenrat beschlossen. Die Höhe orientiert sich zwar an der Inflation, nicht aber an einem Warenkorb und daher auch nicht am gängigen Verbraucherpreisindex. Prinzipiell werden nachgewiesene Gehälter weniger stark erhöht (zumindest für 3 Jahre), als geschätzte Gehälter, da man davon ausgeht, bei der Schätzung zu niedrig zu liegen.

Der Kirchenbeitrag beträgt laut Kirchenbeitragsgesetz 1% des steuerpflichtigen Jahresbruttolohns. Sie fragen sich wozu der Kirchenbeitrag verwendet wird? Details dazu finden Sie im Brief zur Kirchenbeitragsvorschreibung.

Sollten wir Sie zu hoch geschätzt haben, dürfen wir nur auf Basis eines Nachweises den Kirchenbeitrag herabsetzen.

Gerne können Sie sich auf der Webseite www.gerecht.at völlig anonym und unverbindlich einen Überblick darüber verschaffen, ob ihr Beitrag korrekt geschätzt wurde. Bitte beachten Sie jedoch dabei, dass im Endbetrag die Gemeindeumlage fehlt, da diese in jeder Gemeinde anders ist. Daher empfehlen wir die dort errechnete Bemessungsgrundlage mit der auf Ihrem Kirchenbeitragsbescheid zu vergleichen.

Kleinere Abweichungen können auch durch steuerbegünstigte Zulagen entstehen. Diese sind, falls diese lohnsteuerbefreit sind, auch bei der Berechnung des Kirchenbeitrags wegzurechnen. Letztere Info wäre für uns besonders wichtig, wenn Sie uns einen Nachweis übergeben, damit auch wir lohnsteuerbegünstigte Zulagen wegrechnen können.

Ist der Betrag zu hoch?, zu niedrig?, oder ein Absetzbetrag nicht berücksichtigt worden? Schreiben Sie uns mit den entsprechenden Belegen und wir korrigieren das gerne für Sie!